Zimt

In Südasien ist der ZIMTBAUM heimisch.

Stammpflanze: Cinnamomum zeylanicum
Familie: Lorbeerpflanzen
Verwendete Pflanzenteile: Rinde
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Zimtaldehyd, Ascorbinsäure, Borneol, Kampfer Salicylate, Eugenol, Gerbstoffe, Cumarine(*), Schleim, Zink

Pflanzenbeschreibung

Beim Zimtanbau wird der Baum erst mehrere Jahre wachsen gelassen, bis man den Stamm kappt. Aus diesem Stamm wachsen dann mehrere junge Triebe. Nach zwei Jahren werden die Triebe geschnitten und ihre Rinde wird abgeschält.
Beim Trocknen rollt sich die Rinde ein und bildet die bekannte Form der Zimtstange.

Heilwirkung

antibakteriell, adstringierend, auswurffördernd, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, schweisstreibend, tonisierend, wärmend.
Zimttee stärkt nicht nur und wirkt antibakteriell, er hilft auch gegen die meisten Erkältungssymptome. Ausserdem stärkt er die Verdauung und fördert die Durchblutung.
Frauen können mit Hilfe von Zimt Probleme bei der Menstruation und bei den Wechseljahren lindern.
Besonders spektakulär ist jedoch die Blutzucker senkende Wirkung des Zimtes, die noch gar nicht so lange bekannt ist. Die Zimtbehandlung gegen Diabetes sollte unbedingt von einem Arzt überwacht werden.

Anwendungen

Äusserlich angewandt reizt Zimt die Haut, insbesondere das ätherische Zimtöl. Die Durchblutung wird an der Stelle der Anwendung gefördert und die Schmerzen können bei vorsichtiger Dosierung gelindert werden.
Durch die entkrampfende Wirkung kann man Zimt äusserlich gegen Verspannungen einsetzen.
Am häufigsten wird Zimt in Süssspeisen und Gebäck verwendet. Auch in Tees wird er gerne zur Geschmacksverbesserung eingesetzt. Bekannt ist der Zimt auch vom Chai der Inder.

Rezept für den Wintertee

Im Winter, wenn es draussen immer kälter wird, sehnt man sich nach Wärme. Daher braucht man auch einen wärmenden Tee, der einem von innen her aufwärmt.
Die vorgeschlagenen Zutaten reichen für eine Kanne Tee.
2 gehäufte TL Roibusch-Tee
1/3 Zimtstange
1 Sternanis
2 Nelken
4 Scheiben frischen Ingwer

(*)Übermässiger Konsum von Cumarin kann bei empfindlichen Personen zu Leberschädigungen führen. Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin als Cassia-Zimt.

Zimt

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