Lavendelblüten lindern Migräne…
Stammpflanze: Lavandula angustifolia
Familie: Lippenblütengewächs
Verwendete Pflanzenteile: Blüten
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Kampfer, Gerbstoffe, Saponine
Pflanzenbeschreibung
Der Lavendel ist ein blau beschleiertes Blütenwunder des Südens mit leiblichem Duft und Aroma. Die Pflanze ist an trockenen Abhängen des Mittelmeergebietes heimisch und wird dort auch in grossen Kulturen angebaut.Als Gewürz – Heil – oder
Zierpflanze wird der Lavendel auch in unseren Gegenden des Nordens gezogen. Er gedeiht bis auf 1700 m Höhe.
Sammeltips für Lavendelblüten
Vom Juli bis August werden kurz vor dem aufblühen die Blüten mit Stengel abgeschnitten und zur Trocknung an einem luftigen, schattigen Ort, aufgehängt. Für die Herstellung der Tinktur werden die Blüten frisch verarbeitet.
Heilwirkung der Lavendelblüten
antibakteriell, beruhigend, keimtötend, entspanndend, schmerzstillend
Nebenwirkungen
Überdosierungen mit Lavendel können bei sensiblen Leuten Kopfweh auslösen.
Anwendungsgebiete
Innerlich: Als Tee oder Tinktur zur Beruhigung bei Kopfweh, Migräne, Blutandrang zum Kopf, Schwindel, Nervosität, Blähungen, funktionellen Oberbauchbeschwerden (nervöser Reizmagen, Römheldsyndrom, Meteorismus, nerv. Darmbeschwerden), Einschlafstörungen, Unruhezustände, Herzklopfen und Gliederzittern.
Äusserlich: Tinktur zum Einreiben bei Rheuma, Gicht, Neuralgien, Ischias, Hautjucken, Verrenkungen, Gliederschmerzen, Kopfweh und Migräne, Anregung der Hautdurchblutung. Lavendelblütenbad zur Behandlung von funktionellen Kreislaufstörungen, zur Erfrischung, Entspannung und Beruhigung.
Rezept aus der Kräuterapotheke
Lavendelblütenbad
Eine Handvoll frische oder getrocknete Lavendelblüten in einem Liter Wasser aufkochen, fünf Minuten ziehen lassen, abfiltrieren und dem Badewasser beigeben.